britischer Motorradrennfahrer; zwischen 1961 und 1967 neunfacher Weltmeister in den Klassen 250 ccm, 350 ccm und 500 ccm; Sieger TT-Formula-One-WM 1978; Formel-2-Europameister 1972; insgesamt 76 Grand-Prix-Siege
Erfolge/Funktion:
9facher Motorradweltmeister (1961-1967)
Sieger TT-Formula-One-WM 1978
Formel-2-Europameister 1972
* 2. April 1940 Great Milton
† 23. März 1981 Birmingham
Mike Hailwood wurde in den sechziger Jahren neunmal Motorradweltmeister und machte sich durch seine zahlreichen Erfolge in verschiedenen Klassen vielleicht sogar zum "Größten seiner Branche" (SZ, 25.3.1981). Seine Karriere auf vier Rädern, in deren Verlauf er es auf zweitklassigen Boliden zu respektablen Ergebnissen in der Formel 1 brachte, mußte der Brite 1974 infolge einer Verletzung vorzeitig abbrechen. Nach einem kurzen Motorrad-Comeback Ende der siebziger Jahre zog er sich ganz aus dem Motorsport zurück. 1981 setzte ein Unfall im Straßenverkehr dem Leben jenes Mannes ein Ende, "der in unzähligen Motorrad-Rennen alles riskiert und meist gewonnen hatte" (SZ, 25.3.1981).
Laufbahn
Stanley Michael Bailey Hailwood, allen Motorsportfreunden besser bekannt unter der Kurzform Mike, hatte eines seiner Vorbilder in der eigenen Familie. Vater Stan Hailwood war vor dem Zweiten Weltkrieg ein durchaus erfolgreicher Motorradsportler, ehe er nach einem Unfall den Sport aufgab. Schon früh trat der Sohn in seine Fußstapfen, mußte sich allerdings, obwohl die Hailwoods eine ...